AWG prüft eigene Liste für den Nationalrat

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marti wyss
Haben gut zusammengearbeitet, von links: der scheidende Vizepräsident Urs Marti (Zell) und Josef Wyss (Eschenbach). Bild zvg

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) nimmt eventuell mit einer Nationalratsliste an den Herbstwahlen teil. Die Generalversammlung in Buttisholz gab dem Vorstand die Kompetenz, die Lancierung einer AWG-Liste zu prüfen. Die AWG-Liste würde die wirtschaftsfreundliche Mitte stärken.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Kanton Luzern fördert den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Sie unterstützt bei den umkämpften Luzerner National- und Ständeratswahlen ihre Vorstandsmitglieder auf der CVP-Liste für den Nationalrat und den Ständerat: Ida Glanzmann-Hunkeler (Altishofen, bisher), Andrea Gmür (Luzern, bisher), Josef Wyss (Eschenbach, neu), Inge Lichtsteiner (Egolzwil, neu) sowie AWG-Ehrenpräsident Leo Müller (Ruswil, bisher). Zusätzlich wird nun die AWG eine eigene Liste prüfen. Die AWG-Liste wäre eine Unterliste der CVP und somit auch mit der FDP (vorausgesetzt die Listenverbindung kommt zustande) verbunden. Im Moment führt die AWG Gespräche mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten.

Abschied von Vizepräsident Urs Marti

An der Generalversammlung kam Präsident Josef Wyss (Kantonsratspräsident) auf die Schwerpunkte im letzten Geschäftsjahr zu sprechen: stakre Mitgliederzunahme, eindrückliche Unternehmensbesuche, hoch karätige Podiumsveranstaltungen und wirtschaftspolitische Aktivitäten. Urs Marti (Zell) hat den Rücktritt aus dem Vorstand eingereicht. Der Unternehmer und Kantonsrat gehörte 15 Jahre dem Vorstand an. Ein Nachfolger – ebenfalls Unternehmer – hat zugesagt, kann aber die «operative Vorstandstätigkeit» erst anfangs 2020 aufnehmen. Nationalrat Karl Vogler (Obwalden) informierte die AWG-Mitglieder über den Stand der Konzernverantwortungs-Initiative.  Kurt Bischof

Die Schweiz baut auf buttisholzer Brettern

Die Generalversammlung fand bei Tschopp Holzindustrie statt. Das Unternehmen wird in dritter Generation von Daniel und Ronny Tschopp geführt. Tschopp ist der einzige Schweizer Betrieb, der noch Schaltungsplatten für die Baubranche produziert. «Die Bretter, die in der Baubranche die Welt bedeuten, kommen somit alle aus Buttisholz», meinte AWG-Präsident Josef Wyss augenzwinkernd. Im Bereich Holzpellets verfügt Tschopp über das modernste und leistungsfähigste Werk der Schweiz. Das Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitenden ist sehr innovativ unterwegs und befasst sich mit einer weiteren Ausbauphase. Bi

Tags: Wahlen, Nationalrat

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