Campus Horw stärkt Luzern als Wirtschaftskanton

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Hans Schwegler, Vorstandsmitglied, Ufhusen: «Uns von der AWG ist es wichtig, dass nicht nur zur touristischen Wirtschaft im Hotspot Stadt Luzern Sorge getragen wird, sondern auch zu den ländlichen
Tourismusregionen»

Genügend Architekten, Ingenieurinnen und Techniker ausbilden und erst noch innovative Betriebe auf dem gleichen Gelände: Das macht der geplante Campus Horw möglich. Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) empfiehlt die Vorlage am 7. März zur Annahme.

Die Stimmberechtigten des Kantons Luzern entscheiden am 7. März 2021 über die Gründung der «Immobilien Campus Luzern Horw AG». Diese Aktiengesellschaft im Besitz des Kantons will in Horw drei Ziele realisieren:

  • Departement Technik + Architektur: Sanierung und Ausbau der heutigen Räumlichkeiten.
  • Pädagogische Hochschule Luzern: Neuer Standort anstelle der aktuell acht in Luzern.
  • Labors, Start-ups und Spin-offs: Sie können sich auf dem Gelände einmieten und sorgen für den Transfer zwischen Theorie und Praxis.

Die Stimmberechtigten entscheiden am 7. März über 53,5 Millionen Franken für die Gründung der AG (Land, Gebäude, Bauprojekt). Es liegt dann an der kantonseigenen neuen AG, den Campus Horw für 365 Millionen Franken zu realisieren und zu betreiben - übrigens das grösste kantonale Bauprojekt.

Im Sinne der Luzerner KMU-Wirtschaft

Josef Wyss
AWG-Präsident Josef Wyss, Eschenbach: «Das ist uns sehr wichtig, denn so kommt es zum Transfer zwischen Bil-dungsinstitutionen und Unternehmen.»
 
Der Vorstand der AWG sieht für die Luzerner Wirtschaft drei Vorteile: Erstens muss der steigende Bedarf an Fachleuten in den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen und Technik befriedigt werden. Je attraktiver die Ausbildung ist, umso grösser das Interesse bei der Jugend. Zweitens können sich auf dem Campus Horw innovative Unternehmen (Labors, Prüfanstalten, Start-ups, Spin-offs) ansiedeln. «Das ist uns sehr wichtig, denn so kommt es zum Transfer zwischen Bildungsinstitutionen und Unternehmen», sagt AWG-Präsident Josef Wyss, Eschenbach. Drittens ist die kantonseigene Aktiengesellschaft eine geschickte Lösung, damit diese Ausbildungsstätten rascher auf neue Bedürfnisse reagieren können.

Für Entlebucher Gewerbe und Tourismus

Ja sagt der Vorstand der AWG Kanton Luzern auch zu den 26,1 Millionen Franken für die erste Etappe der Sanierung der Kantonsstrasse nach Flühli/Sörenberg. Das Gewerbe braucht gute Verkehrsverbindungen und die Tourismus-Region Flühli-Sörenberg ist auf raschere und sicherere Verbindungen angewiesen. «Der AWG ist es wichtig, dass wir in der Tourismuswirtschaft nicht nur auf den Hotspot Stadt Luzern schauen, sondern auch auf die ländliche Tourismusentwicklung», sagt Vorstandsmitglied Hans Schwegler, Ufhusen. pd

Tags: Wirtschaft

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