30 Jahre Einsatz für «Anständig wirtschaften»

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  • Seit 30 Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Kanton Luzern für «Anständiges Wirtschaften» ein. Am Jubiläum plädierte Nationalrat Gerhard Pfister für mehr Freiheit in der Politik.

    AWG-Präsident und Nationalrat Leo Müller verkürzte an der Jubiläums-Generalversammlung im Schloss Wyher die Idee AWG auf zwei Worte: «Anständig wirtschaften». Die AWG sei nicht der Teppichetage verpflichtet, sondern den KMU. «Anständig wirtschaften bedeutet, dass Wirtschaft und Politik nicht übereinander schimpfen, sondern miteinander sprechen», so Müller, «und diese Plattform bieten wir».

    Politische Mitte: Freiheit!

    Die politische Mitte müsse die Wirtschaftspolitik von morgen aktiv gestalten, forderte der Zuger CVP-Nationalrat Gerhard Pfister im Festreferat. «Der wichtigste Wert dafür ist die Freiheit.» Gehe es darum für die Freiheit in der Schweiz einzustehen, würden zu schnell Konzessionen gemacht. Ein Beispiel: «Nehmen sich ein paar Leute zu viel Lohn, führt das gleich zu einer Einschränkung der Unternehmerfreiheit.» Mit neuen Gesetzen liessen sich nicht alle Probleme lösen. Manchmal wünscht sich Pfister vom Staat «einfach in Ruhe gelassen zu werden».

    Mitglieder wollen mehr zahlen

    Leo Müller blickte an der AWG-Generalversammlung auf ein spezielles 2013 zurück. Die AWG hat mehrere Grossveranstaltungen zu wirtschaftspolitischen Themen organisiert, die zum Teil von 500 Personen besucht waren.
    Wegen der erhöhten Aktivitäten beantragte der Vorstand eine Anpassung des Mitgliederbeitrags. Aus der Versammlungsmitte wurde eine stärkere Erhöhung verlangt, damit der Vorstand auch «anständig wirtschaften» könne. Der Antrag wurde deutlich angenommen.

    «Die AWG ist gut in Form», konnte Geschäftsleiter Kurt Bischof feststellen und verwies auf die starke Mitgliederentwicklung. Erstmals ist die Zahl auf über 400 gestiegen. Allein im letzten Jahr konnten 44 Neumitglieder gewonnen werden. Wegen seiner Belastung als Zentralpräsident des Gewerbeverbandes trat Roland Vonarburg, Schötz, aus dem Vorstand zurück

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