Erbschaftssteuer gefährdet Familienbetriebe

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Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) lehnt die nationale Erbschaftssteuer entschieden ab.

Die klare Mehrheit der Luzerner Firmen sind Klein- und Mittelunternehmen (KMU), meistens in Familienbesitz. Genau diese gesunden, vitalen kleinen Familienunternehmen würden durch die Einführung der nationalen Erbschaftssteuer belastet und benachteiligt“, sagt AWG-Präsident und Nationalrat Leo Müller.

 Der ohnehin schwierige Generationenwechsel in Firmen würde durch die neue Steuer zusätzlich belastet. Um die zusätzliche Steuer im entscheidenden Moment verfügbar zu haben, müssten die Unternehmen über Jahrzehnte Geld blockieren statt es zu investieren. Die AWG befürchtet aus dieser Entwicklung einen Abbau von Arbeitsplätzen, Verschuldung oder viele Inhaber müssten ihr Lebenswerk an ein grosses Unternehmen verkaufen statt den Kindern zu übergeben. „Es kann und darf doch nicht sein, dass vitale Familienbetriebe wegen dieser Steuer an Konzerne verkauft werden“, sagt Nationalrat Leo Müller.

Tags: Wirtschaft, KMU, Erbschaftssteuer

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